Standort

Als im Jahr 2006 damit begonnen wurde die ehemalige Rheinberger-Schuhfabrik in Pirmasens zu revitalisieren geschah das aus guten Gründen. Ziel der Sanierungsmaßnahme war es, den historischen und stark sanierungsbedürftigen Rheinberger-Komplex sowie sein Umfeld zu attraktiveren und an die Innenstadt und den Pirmasenser Strecktalpark funktional und gestalterisch anzubinden.

Im damaligen städtebaulichen Vertrag zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und der Stadt Pirmasens heißt es in der Präambel: Im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes der Stadt Pirmasens nimmt der Rheinberger einen übergeordneten Stellenwert ein. Der Rheinberger soll zentrale Funktionen in der Außen- und Innendarstellung der Stadt Pirmasens wahrnehmen. Aufgrund seiner Bedeutung sei der Rheinberger eines der drei Impulsprojekte im Rahmen eines Bundespilotprojektes.

Damals wurde unter anderem das Ziel festgeschrieben, der Rheinberger soll helfen, die Aufenthaltsdauer ankommender Besucher in Pirmasens zu verlängern und die Stadt Pirmasens zum urbanen Zentrum der Südwestpfalz fortzuentwickeln. Heute, 15 Jahre später, gehört „Der Rheinberger“ zusammen mit der ebenfalls in unmittelbarer Nähe revitalisierten „Alten Post“ in Verbindung mit dem Strecktalpark zu den Anziehungspunkten der Stadt Pirmasens. Er bietet auf einer Fläche von rund 14.000 Quadratmetern zahlreichen Mietern im Gewerbebereich ein Zuhause. Architektonisch ist ein imposantes Gebäude entstanden, das sich wundervoll mit dem neu angelegten und vielseitig genutzten Strecktalpark verbindet.

Durch das Technik- und Mitmachmuseum „Dynamikum“, welches auf 4000 Quadratmetern Platz im Rheinberger-Komplex gefunden hat, wurde ein einzigartiger Magnet für Touristen etabliert. Durch ein Fitnessstudio, diverse Dienstleister, Arztpraxen und weitere Angebote im medizinischen Sektor bildet der Rheinberger ein bedeutender Dreh- und Angelpunkt der Stadt Pirmasens.